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Wie Sie in der aktuellen Situation einen Klassiker neu beleben können

Gutscheine stellen eine ideale Geschenkidee dar. Dies gilt vor allem für Geburtstage oder Weihnachten. Die Auswahl an Gutscheinen ist dabei sehr vielseitig. Übernachtungs- und Freizeitbetriebe setzen ebenfalls auf Gutscheine. Vor allem jetzt, wo Buchungen aufgrund von Corona ausbleiben, bieten Sie eine wertvolle Einnahmequelle. Der Gutschein ist dabei nicht nur als Geschenkvariante anzusehen. Vielmehr bieten Sie Gästen die Option, zu einem späteren Zeitpunkt bei Ihnen zu übernachten.

Allerdings ist das Erstellen von Gutscheinen mit Arbeitsaufwand verbunden. Nicht jeder Gutschein passt zum eigenen Betrieb. Zugleich besteht durch bestimmte Gutscheine eine gewisse Planungsunsicherheit. Damit Ihre Gäste von Ihren Gutscheinoptionen erfahren, müssen Sie dafür werben.

All diese Dinge möchten wir nun ein wenig näher beleuchten und Ihnen dabei aufzeigen, welche Möglichkeiten bestehen und wie die Vor- beziehungsweise Nachteile aussehen.


© Pixabay/Yvette Fang

Gutscheine
welche Varianten gibt es?

Corona sorgt dafür, dass Sie aktuell kaum oder gar keine Gäste bei sich beherbergen können. Ein Alternativangebot besteht darin, bei Ihren Gästen für einen Gutschein zu werben. Es gibt zeitlose Wert-Gutscheine ebenso wie Varianten, die gezielt ein bestimmtes Datum oder eine entsprechende Leistung beinhalten. Auch ein personalisierter Gutschein ist möglich.

Wichtig: Schaffen Sie sich ein System, mit dem Sie die Gutscheine verwalten. Dadurch behalten Sie die Buchungen und die Anzahl der Gutscheine stets im Überblick.

Wert-Gutschein

Der Name deutet es bereits an: Bei dieser Variante besitzt der Gutschein einen Geldwert. Die Summe kann bei Ihnen für Übernachtungen, spezielle Angebote oder Aktionen gleichsam eingesetzt werden. Den Wert des Gutscheins bestimmt der Käufer. Für Ihren Gast hat der Wert-Gutschein den Vorteil, dass er damit sehr flexibel ist.

Tipps:

  • Damit keine allzu krummen Beträge entstehen, können Sie die Werte staffeln. Gute Beispiele sind 20er oder 50er Einheiten.
  • Legen Sie fest, dass Gutscheine nicht komplett ausbezahlt werden.
  • Um die Attraktivität zu steigern, können Sie einen kleinen Rabatt gewähren. Wenn Ihr Kunde einen Wert-Gutschein für 200 Euro kauft, gibt es 10% obendrauf. Damit hat der Gutschein einen Wert von 220 Euro. Solche Maßnahmen sollten aber generell vorab kalkuliert und zeitlich begrenzt werden, da sie ansonsten für Sie ein erhebliches Minusgeschäft darstellen.

Angebots-Gutscheine

Bei dieser Gutschein-Art kauft der Kunde eine konkrete Leistung. Hierbei kann es sich zum Beispiel um ein Wochenende mit zwei bis drei Übernachtungen inklusive Frühstück handeln. Ein Vorteil für Sie besteht darin, dass Sie solche Gutscheine besser kalkulieren und planen können.

Tipps:

  • Legen Sie einen bestimmten Zeitraum fest, in dem der Angebotsschein eingelöst werden kann.
  • Bestimmen Sie, welche Leistungen im Gutschein enthalten sind und welche nicht.
  • Um die Attraktivität zu steigern, kann der Gutschein insgesamt mehr Leistungen enthalten als bei der normalen Buchung des Angebots. Achten Sie aber darauf, dass hier die Kosten nicht den Rahmen sprengen, sodass die Wirtschaftlichkeit weiterhin besteht.

Zielgruppen-Gutscheine

Gutscheine können an eine bestimmte Zielgruppe gerichtet sein. Ein gutes Beispiel hierfür ist die Familie mit Kindern. In diesem Gutschein sind Übernachtung und Frühstück enthalten. Hinzu kommen Leistungen, die vor allem Familien nutzen. Dazu zählen unter anderem bestimmte Ausflüge oder Aktionen für Kinder.

Tipps:

  • Bei der Erstellung solcher Zielgruppen-Gutscheine sollten Sie Ihre Gästestruktur und deren Urlaubsverhalten genau berücksichtigen. Angebote und Gutscheine, die daran vorbeigehen, sind für Ihre Gäste nur wenig attraktiv.
  • Stellen Sie die Gutscheine für einen bestimmten Zeitraum aus. Dadurch können Sie zum Beispiel auch wenig stark frequentierte Wochen oder Tage besser auslasten.

Rabatt-Gutscheine

Hierbei handelt es sich um Gutscheine, die während eines bestimmten Zeitraums gültig sind und zum Buchen animieren sollen. Ein gutes Beispiel stellt die Gratisübernachtung dar, wenn Ihre Gäste zwei Übernachtungen buchen und eine dritte dadurch hinzubekommen. Solche Rabatt-Gutscheine sind für das E-Mail-Marketing sehr gut geeignet.

Tipps:

  • Bei Rabatt-Gutscheinen muss jederzeit die Wirtschaftlichkeit gewahrt werden. Eine Kalkulation ist daher unverzichtbar.
  • Setzen Sie den Zeitraum fest, für den der Rabatt gelten soll. Dies betrifft den Aufenthaltszeitpunkt ebenso wie den Buchungskorridor.
  • Nutzen Sie solche Rabatt-Gutscheine auch für Gäste, die bereits bei Ihnen Urlaub gemacht haben. Dadurch erhöht sich die Stammkunden-Bindung. Ein gutes Beispiel ist der Rabatt-Gutschein zum Geburtstag.

Wie muss/sollte ein Gutschein gestaltet sein?

Wenn Sie Gutscheine für Ihre Kunden anbieten, gilt es einige Dinge zu beachten. Hierzu zählen:

  1. Der Gutschein muss eindeutig beschreiben, um welche Art von Gutschein es sich handelt. Gleiches gilt für den Wert.
  2. Der Gutschein muss schriftlich ausgestellt sein.
  3. Gutscheine müssen mit Ihren AGBs kompatibel sein.
  4. Auf dem Gutschein sind alle wichtigen Daten zu Ihnen als Gutschein-Aussteller enthalten. Dies betrifft vor allem die Adresse und die Kontaktmöglichkeiten.
  5. Das Ausstellungsdatum muss deutlich erkennbar sein. Bei befristeten Gutscheinen gilt dies auch für den Einlöse-Zeitraum.

Gutscheine richtig vermarkten – darauf sollten Sie achten!

Wenn Sie sich dafür entschieden haben, Gutscheine anzubieten, müssen Sie dafür auch offensiv werben. Zu den wichtigsten Marketing-Kanälen gehören Ihre eigene Webseite, Social-Media-Kanäle und E-Mail. Aber auch direkt vor Ort können Sie Ihre Gutscheine präsentieren. Folgende Tipps haben wir für Sie parat:

  • Auf Ihrer Startseite sollte es stets einen Hinweis auf aktuelle und permanente Gutscheine geben.
  • Nutzen Sie einen eigenen Menüpunkt, in dem Sie alle Gutscheinmodelle nebst Online-Buchungsformular präsentieren.
  • Beschreiben Sie die Gutscheine detailliert. Stellen Sie dabei die Vorteile in den Vordergrund, den Ihre Gäste durch den Erwerb eines Gutscheins haben.
  • Berücksichtigen Sie bei der Gestaltung von Gutscheinen Ihre eigenen signifikanten Betriebsmerkmale. Hierzu zählen unter anderem Logo und Schrift.
  • Bleiben Sie sich bei der Wortwahl treu und bilden Sie mit dem Gutschein auch Ihr Lebensgefühl ab. Erzählen Sie mitunter zu jedem Gutschein eine kleine Geschichte (Storytelling).

Zu guter Letzt:

Gutscheine sind ein beliebtes Mittel zur Kundenbindung. Es gibt verschiedene Gutschein-Arten, auf die wir in diesem Beitrag eingegangen sind. Gerade in Zeiten von Corona können die Wert-Gutscheine dazu beitragen, fehlende Einnahmen in den kommenden Wochen zu kompensieren. Allerdings müssen Gutscheine stets wirtschaftlich und gut kalkuliert sein. Dies gilt unter anderem für Angebot- und Rabatt-Gutscheine. Mit Transparenz und Authentizität erhöhen Sie das Interesse Ihrer Kunden, einen Gutschein zu kaufen.

Nun sind Sie aber an der Reihe. Arbeiten Sie bereits mit Gutscheinen? Wenn ja, welche Gutscheine bieten Sie an und wie sehen die Erfahrungen damit aus? Haben Sie weitere Tipps für unsere Leser? Schreiben Sie uns. Wir freuen uns auf Ihren Kommentar!

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